FOTOGRAFISCHE REPORTAGEN
PUBLIZIERTE ARTIKEL naturgeographische Zeitschrift NATUR "ZWISCHEN DEN FEUERFELSEN" Portfolio Jänner 2011 geografisches Magazin KOKTEJL "KÜSTEN-ATACAMA" Portfolio Dezember 2011 geografisches Magazin KOKTEJL "KIEFER DER ANGSTES" Portfolio November 2011 naturgeographische Zeitschrift NATUR "VIER WÜSTENARTEN" Portfolio Semtember 2011 geografisches Magazin KOKTEJL "VEILCHER FÜR SISSI" Portfolio Juni 2007 fotografische Zeitschrift FOTOVIDEO "ALBEROBELLO" Portfolio Juni 2007 Magazin OUTDOOR "OLYMPIC NATIONAL PARK" Portfolio Mai 2007 geografisches Magazin KOKTEJL "YELLOWSTONE" Fotoreportage Mai 2007 geografisches Magazin KOKTEJL "Katerina & Milos MOTANI" Porträt April 2007 geografisches Magazin KOKTEJL Siwa "OASE AUS DEM SALZ" Fotoreportage März 2007 geografisches Magazin KOKTEJL Alberobello "HÄUSER WIE AUS EINEM MÄRCHEN" Fotoreportage Dezember 2006 Webseiten NATIONAL GEOGRAPHIC.cz Slot canyons "WENN DER HIMMEL DIE ERDE BERÜHRT" Fotoreportage November 2006 Zeitschrift CZECH DIALOGUE "SIE TRÄUMEN DAVON, EINMAL EINEN WAL SINGEN ZU HÖREN" Interview Oktober 2006 geografisches Magazin KOKTEJL "WENN DIE SCHWARZE SONNE AUFGEHT" Reportage Text Katerina Kocianova Oktober 2006 geografisches Magazin KOKTEJL "TANZ FÜR DIE SONNE" Reportage Text Katerina Kocianova September 2006 Magazin OUTDOOR Slot canyons "RAPSODIE DES LICHTES UND DER DUNKELHEIT" Reportage September 2006 Magazin OUTDOOR White Sands "WELLE DER WEIßEN DÜNE" Artikel September 2006 Zeitschrift TREKING Skeleton Coast "DIE SKELETKÜSTE" Reisebericht September 2006 VW MAGAZIN Skeleton Coast "DIE SKELETKÜSTE" Reportage Juni 2006 geografisches Magazin KOKTEJL "SANDSTEINZAUBER" fotografische Reportage Mai 2006 geografisches Magazin KOKTEJL "AUS DEM HUT AUSGELOST" Kurzbericht März 2006 fotografische Zeitschrift FOTOVIDEO Antelope Canyon "WO DER HIMMEL DIE ERDE BERÜHRT" fotografische Reportage Dezember 2005 geografische Zeitschrift LIDE A ZEME ( Menschen und Erde ) Kreuzkap "KAP DER VIER KREUZE" Reportage Oktober 2005 geografisches Magazin KOKTEJL "TAL DER GEHEIMNISVOLLEN STEINEN II" Reportage September 2005 Frauenzeitschrift ELIXIR "SIE TRÄUMT DAVON, EINMAL EINEN WAL SINGEN ZU HÖREN" Interview September 2005 geografisches Magazin KOKTEJL "TAL DER GEHEIMNISVOLLEN STEINEN I" Kurzbericht Juni 2005 geografisches Magazin KOKTEJL Antelope Canyon "WO DER HIMMEL DIE ERDE BEGEGNET" fotografische Reportage, Poster März 2005 geografisches Magazin KOKTEJL Skeleton Coast "DIE SKELETKÜSTE" Reportage März 2005 geografische Zeitschrift LIDE A ZEME ( Menschen und Erde ) Slot Canyon "CANYON GENAU AN DEN KÖRPER ANGEPASST" Reisereportage Dezember 2004 geografisches Magazin KOKTEJL White Sands "HEIßE WÜSTE WIE AUS DEM SCHNEE" Reportage
AUSZÜGE AUS ARTIKELN Es war gerade November und in Europa wird es den ganzen lieben Tag lang geregnet haben. Uns konnte es gleichgültig sein, denn hier, auf dem amerikanischen Kontinent, fiel bis jetzt kein einziger Tropfen, und dabei haben wir schon einige hundert Meilen hinter uns gebracht. Von der nebligen Pazifikküste näherten wir uns dem Nationalpark Death Valley. Die vergangene Nacht hatten wir am Steuer auf einem holprigen Weg irgendwo unter einem Gebirgszug verbracht. Je näher wir zum Death Valley kamen, desto wärmer wurde es. Die dichten Wälder wurden von gelb blühenden Pflanzenbüscheln und sonderbaren baumwüchsigen Yuccas abgelöst. Das spärliche Gras war nur noch trocken und die dünnen Halme glänzten wie reifes Getreide in der Sonne. Die Berge gaben den Weg frei. Bis zum Nationalpark blieb noch ein schönes Stück Weges zu fahren. An einer Weggabelung blieben wir stehen, um uns nach dem langen und beschwerlichen Weg endlich die Beine zu vertreten. Wir standen schweigend nebeneinander und blickten in die unendliche, in warme Strahlen getauchte Weite. Der Horizont war von einem fernen Gebirgszug gesäumt und darüber erstreckte sich ein Himmel in einem unwahrscheinlich satten Blau. Außer einigen kümmerlichen Büschen schien hier nichts zu wachsen. Der Anblick dieser kahlen, verödeten Landschaft war für uns etwas Neues, bisher nicht Gekanntes. Eine Weile stand ich einfach nur da. Doch dann bekam ich das Gefühl, daß hier etwas nicht stimmte. Etwas Ungewohntes war um uns. Ich lauschte ... doch da war nichts. Man hörte nur die Stille, eine absolute Stille. "Hörst du es?" fragte ich Milos. "Was denn?" "Eben ... das Nichts!" Etwas so Eigenartiges kann man wohl gar nicht beschreiben. Wer es nicht selbst erlebt hat, wird es nicht nachvollziehen können. Es ist etwas derart Großartiges und mit unseren Sinnen nicht Erfaßbares. Die Stille kann man nicht sehen, nicht tasten, nicht schmecken, nicht riechen - und doch ist sie gegenwärtig, sie ist DA! Einmal habe ich gelesen, daß man die Wüste nur einmal schön zu finden braucht, und man kommt von ihr sein Leben lang nicht los. Und hier, in dieser Stille, begann dieses Gefühl in uns zu wachsen. ..... "Auf der Suche nach fossilen Haifischzähnen" Nach dem Zugrundegehen dieses Tieres kommt es meist zu einem gänzlichen Zerfall, nicht nur seines Fleisches, sondern ebenso seines knorpeligen und sehr elastischen Skeletts. Was von einem Haifisch übrigbleibt, sind die festen und scharfen Zähne sowie kleine versteinerte Schuppen. Damit irgendwo ein herumliegender Haifischzahn zum Vorschein kommt, muss das bedauernswerte Tier jedoch nicht kläglich zugrunde gehen. Jeder Haifisch besitzt nämlich ein Kiefer, welches aus sich ständig erneuernden Zähnen besteht und wenn er einen Zahn verliert, so ist dies kein Grund für ihn, sich Sorgen zu machen. Er selbst weiß sehr gut Bescheid, dass er bald wieder über ein schönes und einwandfreies Gebiss verfügen wird. "Was für eine Ungerechtigkeit!", sagen sie sich und greifen sich unbewusst an ihre Lippen, hinter welchen schon so viele graue Plomben hervorlugen, gar nicht zu reden von einer stets drückenden Prothese. In der Folge fällt ihnen sicher sogleich ein, ob man nicht irgendwo an einen schönen Haifischzahn gelangen könnte. Natürlich nicht für den eigenen Gebrauch - sondern einfach nur so. Jetzt warten sie sicher schon gespannt, ob ich ihnen diese Frage ohne Zögern beantworte. ..... ..... Beim zweiten Anblick erschienen diese Stellen jedoch bereits verdächtig. Zwischen dem hellen Sand und den ausgeschwemmten kleinen cremefarben verfärbten Muscheln blitzte etwas Schwarzes hervor. Ich beugte mich hinab, um es genauer zu untersuchen. Es waren schwarze vom Wasser geschliffene Splitter poröser Steine. Zweifellos ging es um Bruchteile fossiler Knochen. Allem Anschein nach handelte es sich um Überreste von Walfischen und anderen Meeressäugetieren. ..... ..... Die Unterscheidung der Haifischzähne von den anderen Fossilien war förmlich erkennbar. Anhand bestimmter Merkmale fiel uns die Bestimmung der Haifischart recht leicht. Bei den anderen fiel es uns wiederum schwerer die Art zu bestimmen. Tiger shark "Tigerhai" ( Galeocerdo sp. ) Die Zähne der Haifischgruppe sind dreieckförmig und stark abgeflacht. Zu den typischen Kennzeichen gehört ihre seitlich abfallende hakenartige Form. Die scharfen Kanten weisen auf beiden Seiten ein ausgeprägtes Zackenmuster auf, welches in Richtung der Zahnwurzel wesentlich deutlicher auftritt. Die letzte Kerbe vor dem hakenförmigen Abschluss ist merklich größer. ..... ..... "Weißt du, was mir eingefallen ist? Dass es nicht schlecht wäre, nach Haifischzähnen zu tauchen. Wahrscheinlich könnte man da recht schöne Stücke finden", verkündete ich nach einer Weile. "Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ... aber ich glaube, dass ich es wohl besser nicht versuchen sollte, ... Sieh mal dort vorne!" Ich war so vertieft in das Sammeln von Fossilien, dass ich überhaupt nicht bemerkte, was ein Stück entfernt von uns geschah. Am Ufer stand ein Fischer mit seiner Frau und zog etwas aus dem Wasser. Das Etwas war ein Hammerhai. ..... COPYRIGHT © 2002-2006 MOTANI Gallery Website designed and managed by Motani |